Epigraphic monument from Donja Šibenica near Jajce
In: Godišnjak / Akademija Nauka i Umjetnosti Bosne i Hercegovine: Jahrbuch / Akademie der Wissenschaften und Künste von Bosnien-Herzegowina, Band 43, S. 149-153
ISSN: 2232-7770
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In: Godišnjak / Akademija Nauka i Umjetnosti Bosne i Hercegovine: Jahrbuch / Akademie der Wissenschaften und Künste von Bosnien-Herzegowina, Band 43, S. 149-153
ISSN: 2232-7770
In: Godišnjak Centra za balkanološka ispitivanja, Heft 50, S. 7-41
ISSN: 2232-7770
The paper present results of the investigations on the prehistoric sites in the vicinity of the city of Zenica conducted during 2018 and 2019. Based on the cooperation between the Austrian Archaeological Institute of the Austrian Academy of Sciences and City Museum of Zenica we applied geophysical prospection, air-borne laser scanning and excavations in order to get a better understanding of the Bronze and Iron Age developments in this specific part of the central Bosnia along the Bosna River. This research is emebeded within the project "Visualizing the unknown Balkans, supported by the Innovation Fond of the Austrian Academy of Sciences.Apart from previously known and to smaller extent excavated hillfort Kopilo, our work also focused on the sites situated on the ridge above Gradišće in the northern part of the Zenica Basin. What appears to be indicative of this micro-region are high attitudes (600-900 m a.s.l.) of the identified Bronze and Iron Ages settlements in comparison to the situation in the neighboring valleys and basins of the central Bosnia. Such position provided mutual visual contact between the sites and an excellent control of the entry and exit from the Zenica Basin. Our work also brought evidences of prehistoric stone mounds on the ridge above Gradišče. The numerous archeological finds indicatate the importance and a long continuity of the hillforts such as Kopilo that obviuolsy lasted unti the advanced La Téne Period.
In: Godišnjak / Akademija Nauka i Umjetnosti Bosne i Hercegovine: Jahrbuch / Akademie der Wissenschaften und Künste von Bosnien-Herzegowina, Band 52
ISSN: 2232-7770
Die Bestattungssitten der bronze- und früheisenzeitlichen Bevölkerung im Raum Zentralbosniens waren, trotz der relativ intensiven archäologischen Forschung, größtenteils unbekannt. Auch wenn Grabfunde und Bestattungsplätze immer wieder, meistens durch Zufall, aufgefunden wurden, verhinderte die mangelhafte oder nicht vorhandene Dokumentation weitere Aussagen über Bestattungspraktiken und Aussehen der Gräber und Nekropolen. Eine Ausnahme stellt der Fundort Vratnica bei Visoko dar, mit einer Kollektivbestattung mehrerer Skelette, die jedoch chronologisch schon in die spätere Eisenzeit fällt. Die noch vor dem zweiten Weltkrieg gefundenen und zum Teil veröffentlichten Metallfunde aus den Fundorten wie Srijetež, Ćatići und Donja Zgošća bei Kakanj, Velika Bukovica und Putićevo bei Travnik, Grbavica bei Vitez oder Semizovac bei Vogošća vermittelten zwar einen ersten Überblick über das Formenrepertoire aus den Gräbern, konkrete Angaben über den Grabbau und die Zuordnung der Funde zu den einzelnen Individuen fehlten jedoch größtenteils. Interessant ist jedoch, dass selbst diese ersten spärlichen Berichte auf ein durchaus heterogenes Bild in Bezug auf Ritus und Grabarchitektur hinweisen. So handelte es sich beispielsweise bei Velika Bukovica um Brandbestattungen in Tumuli, während der Bericht aus Ćatići ausdrücklich von N-S orientierten und mit Mergelplatten abgedeckten Körperbestattungen spricht. Tumuli oder durch Pflug eingeebnete Hügelgräber wurden auch für Grbavica, Donja Zgošća oder Putičevo vermutet, ohne dass es begleitende Pläne, Skizzen oder Zeichnungen gab. Ein einfacher Plan aus Srijetež zeigt sowohl Hügel als auch Flachgräber auf einem Hang, mit Körperbestattungen in den aus Steinplatten gebauten Konstruktionen. In den letzten Jahrzehnten kam es auch immer wieder zu zufälligen Entdeckungen von Gräbern wie z. B. in Gračanica bei Vitez oder Klimenta bei Donji Vakuf bzw. zur Vorlage der alten, meistens kontextlosen Funde wie die aus Nević Polje oder Klaonica bei Travnik. Diese erweiterten unsere Kenntnisse über die Bestattungsweise, bis auf ein größeres Metallfundspektrum jedoch nicht wesentlich. Vor allem gab es keine dokumentierten, sachgemäß aufgehobenen und für die weiteren Analysen zur Verfügung stehenden menschlichen Überreste aus den genannten Bestattungsplätzen.